Anti-Müll-Plakatausstellung gastiert im Umweltministerium

28.10.2019

Staatsministerin Priska Hinz bedankt sich bei Schüler*innen der August-Bebel-Schule aus Offenbach am Main

Schülerinnen und Schüler der August Bebel Schule der Gestaltungs- und Medientechnik und Ulla Nold (Abt.-Leiterin: Berufliches Gymnasium) sowie Rolf Winckler von der ABS sind der Einladung der Hessischen Umweltministerin Priska Hinz nach Wiesbaden gefolgt und haben rund 30 Plakate ihrer „Anti-Müll-Kampagne“ für den Wildpark „Alte Fasanerie“ in Hanau im Foyer des Ministeriums präsentiert.

Am Mittwoch, 23. Oktober eröffnete Priska Hinz die Ausstellung unter Beteiligung vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bedankte sich für die differenziert, kritischen Ideen und das Engagement für den Umweltschutz. „Mit ihren Plakatbotschaften unterstützen sie die Anstrengungen des Ministeriums, bei Bürgern und Unternehmen ein stärkeres Umweltbewusstsein und die Vermeidung von Plastik- und Verpackungsmüll zu fördern“, so die Ministerin. Mit ihrer Ausstellung setzen sich die Gymnasiasten kreativ für eine lebenswerte Zukunft ein, um die Anliegen der jungen Generation zum Ausdruck  zu bringen. „Unser Ziel ist es, die Menschen nicht nur über positive Botschaften, sondern auch über Irritationen zum selbstkritischen Nachdenken und verantwortungsbewussten Handeln zu bewegen“, so Rolf Winckler. Er  und seine Kolleginnen und Kollegen werden sich auch in Zukunft gemeinsam mit den Schülern verstärkt für Natur und Umwelt mithilfe der großen Bandbreite der Gestaltung und deren kreativen Aufklärungsmöglichkeiten einsetzen. Als nächstes Projekt ist der Aufbau eines ökologischen Leitsystems im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Arbeit, das die Wildparkbesucher zum Müllsparen nicht nur animieren, sondern gesellschaftlich, verantwortungsvoll sensibilisieren möchte.

Für vier Wochen noch bis 20. November 2019 kann die Ausstellung im Ministeriumsgebäude in der Mainzer Straße 80 in Wiesbaden im Foyer von interessierten Besuchern und Gästen der Fachabteilungen und
Seminarteilnehmerinnen- und teilnehmern begutachtet werden.
Ausgestellte Plakate, handsigniert und bezeichnet können für 10.- € bestellt werden unter: nold@august-bebel-schule.de

Tierpflegeazubi im Wildpark im Glück

15.10.2019

Seit gut 2 Monaten absolviert Leah Rasche ihre Ausbildung zur Tierpflegerin im Wildpark „Alte Fasanerie“ Hanau. Gerade ist sie wieder im Kleintierbereich unterwegs. Mit viel Liebe hat sie, damals noch als Teilnehmerin im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) Martina und Isaak, zwei verlassene Graugansgössel mit ihren Jahrgangskollegen großgezogen. „Gänsemutter Cookie hatte die anderen Gössel totgelegenen, nur die beiden süßen Winzlinge hatten überlebt“, berichtet sie von ihrer sinnvollen Tätigkeit. Die zwei mittlerweile großen Gänse sind handzahm und auf Leah geprägt.


Mit dem Ausbildungsplatz im Wildpark ging für Leah ein lange gehegter und zielstrebig verfolgter Traum in Erfüllung. Nach der Schule machte sie zunächst ein Praktikum im Wildpark. Weil es ihr so gut gefiel, blieb sie einfach länger und hing anschließend noch ein FÖJ hinten dran. Als dann der Ausbildungsplatz ausgeschrieben wurde, bewarb sie sich sofort. „Wie alle anderen Mitbewerber*innen auch musste ich einen anspruchsvollen, eintägigen Eignungstest durchlaufen. Ich habe ganz schön gezittert.“ Letztendlich konnte sich Leah durchsetzen. Durch ihre große Erfahrung konnte sie sich deutlich von ihren Konkurrent*innen absetzen.

Die angehende Tierpflegerin hatte schon immer eine besondere Beziehung zu Tieren. Die Großeltern hielten auf ihrem kleinen Bauernhof Schafe, Hühner und Katzen. Dann folgten alle möglichen Haustiere, z.B. Kaninchen, Ratten und Mäuse und Wellensittiche.

Ihre derzeitigen Lieblingstiere sind die Marderhunde, mit denen sie schon während ihres FÖJ´s trainiert hat und selbstverständlich die Wölfe. Für Tierpflegemeisterin und Ausbildungsleiterin Hanni Patek hat sich Leah schon in vielen Hinsichten bewährt. „Gerne setze ich Leah bei den öffentlichen Fütterungen ein. Sie macht das wirklich mit viel Talent.“