Diese Website verwendet Cookies, damit wir und unsere Partner Sie wiedererkennen, zu verstehen, wie Sie unsere Website nutzen, und um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen am Ende der Seite. Klicken Sie auf „Ich stimme zu“, um Cookies zu akzeptieren und unsere Website besuchen zu können.
Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.
Notwendige Cookies helfen, eine Website nutzbar zu machen, indem sie grundlegende Funktionen wie die Seitennavigation und den Zugriff auf sichere Bereiche der Website ermöglichen. Ohne diese Cookies kann die Website nicht richtig funktionieren.
Präferenz-Cookies ermöglichen es einer Website, sich an Informationen zu erinnern, die das Verhalten oder Aussehen der Website verändern, wie z. B. Ihre bevorzugte Sprache oder die Region, in der Sie sich befinden.
Marketing-Cookies werden verwendet, um Besucher über Websites hinweg zu verfolgen. Die Absicht ist es, Anzeigen zu schalten, die für den einzelnen Benutzer relevant und ansprechend sind und dadurch für Publisher und Drittanbieter wertvoller sind.
Die studierte Forstwirtschaftlerin Alina Kratofil verstärkt das Team von HessenForst in Burghaun. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Bereichsleiterin Produktion im Forstamt Wettenberg hat die 27-Jährige nun die Leitung des Reviers von Rainer Maus übernommen. Dieser hatte die Revierförsterei Hünfeld (ehemals Mackenzell) 29 Jahre geleitet.
„Nach meiner Zeit mit Schwerpunkt in den Bereichen Holzverkauf und Waldbau freue ich mich nun auf die Herausforderungen im Revierdienst“, so Alina Kratofil und bittet alle Waldbesitzer*innen aktiv auf sie zuzukommen, um gerade auch die anstehenden Wiederaufforstungen nach den Trockenjahren gemeinsam zu meistern.
Neben der Einarbeitung in die Örtlichkeit werden die Folgen der Trockenjahre, der weitere Waldumbau und besonders Sicherungsmaßnahmen entlang öffentlicher Straßen und Plätze die neue Revierleiterin intensiv beschäftigen. Auf rund 1.800 ha Waldfläche ist Alina Kratofil dabei sowohl für den Staatswald als auch für die betreuten Forstbetriebe in den Bereichen Hünfeld, Mackenzell, Großenbach, Molzbach, Kirchhasel, Stendorf, Malges und Roßbach zuständig.
„Aus Ihrer vorherigen Tätigkeit bringt Frau Kratofil wertvolles Fachwissen mit, welches sie nun im Revier sehr gut einsetzen kann“, betonte Forstamtsleiter Keidel. „Ich freue mich“, so Keidel weiter, „dass das von ihrem Vorgänger Rainer Maus über Jahrzehnte bestens gepflegte Revier bei Frau Kratofil auch wieder in guten Händen sein wird“.
Bildunterschrift : Amtsleiter Sebastian Keidel (links) und Alina Kratofil (rechts)
Bildautor : Forstamt Burghaun
PM: Moore sind Klimakönner im Wald
02.12.2022
HessenForst pflegt nicht nur den Wald: auch Moore im Fokus des Landesbetriebs
Im hessischen Wald stehen am 5. Dezember, dem Weltbodentag, Moore als echte Klimakönner im Mittelpunkt. Die Forstleute von HessenForst kennen die Bedeutung dieser besonderen Standorte und kümmern sich seit Jahrzehnten um den Erhalt von Moorflächen. Echte Moore befinden sich auf mindestens 140.000 Quadratmetern im hessischen Staatswald, insbesondere in den Forstämtern Burgwald, Hofbieber, Reinhardshagen und Hessisch-Lichtenau.
Moore bestehen zu 95 Prozent aus Wasser und speichern mehr Kohlendioxid als jedes andere Ökosystem. „Für unser Forstamt haben wir berechnet, dass in einem Hektar Moor zehnmal so viel Kohlenstoff gespeichert ist, wie in den oberirdischen Baumteilen von einem Hektar Wald.“ erklärt Eberhard Leicht, Leiter des Klimaforstamtes Burgwald.
Die Moor-Birke ist Baum des Jahres 2023 und auch hier im Roten Moor in der Rhön zu Hause. Foto: Raphael Rau
Um Kohlendioxid binden zu können, müssen Moore allerdings nass sein, andernfalls setzen sie große Mengen des klimaschädlichen Gases frei. Nasses Moor – gut fürs Klima, trockenes Moor – schlecht fürs Klima. Ihr Wasserhaushalt spielt auch für die umgebende Landschaft eine große Rolle. So wie sie nach Starkregenereignissen Wasser wie ein Schwamm aufnehmen können, geben sie es in Trockenzeiten auch an die Umgebung wieder ab. Außerdem sind sie für den Artenschutz bedeutsam, denn ein intaktes Moor ist ein wertvoller Lebensraum für viele spezialisierte Tier- und Pflanzenarten.
In den vergangenen Jahrhunderten haben Menschen Moore zur Gewinnung von landwirtschaftlichen Flächen trockengelegt oder den moortypischen Torf abgebaut. Im Wald versetzen die Forstleute die Fläche in ihren ursprünglichen Zustand, indem sie die einst trockengelegten Bereiche durch das Aufstauen von Gräben wieder vernässen und Fichten entnehmen, die in den hessischen Mooren natürlich nicht vorkommen.
Unterstützt wird HessenForst dabei häufig von örtlichen Naturschutzvereinen und engagierten Bürgern. Die Moor-Birke ist Baum des Jahres für 2023 und im kommenden Jahr Symbol für dieses Handlungsfeld.
Das Bergwaldprojekt im Forstamt Hessisch Lichtenau!
29.11.2022
Es ist schon fast Tradition: Seit einigen Jahren kommt das Bergwaldprojekt im November für zwei Wochen in unser Forstamt um Moorflächen zu renaturieren. Jedes Mal mit einem hoch motivierten und jedem Wetter trotzenden Team aus ca. 15 Freiwilligen. So auch dieses Jahr vom 07.11. – 18.11.22 im Quellmoor „Hirschhagen“. Die immerhin 2 ha große Moorfläche war noch bis zum Sommer 2022 dicht mit Fichten bewachsen und von einem immer noch intakten System aus Entwässerungsgräben durchzogen.
„Moore bieten nicht nur unzähligen seltenen, hochspezialisierten Tieren und Pflanzen einen Lebensraum, sie sind auch maßgeblich am Klimaschutz beteiligt. Moore machen insgesamt nur 3 % der gesamten Landfläche der Erde aus – trotzdem speichern sie doppelt so viel CO2, wie alle Wälder zusammengenommen. Je mehr intakte Moore wir also haben, desto besser ist das für unser Klima.
Mit zunehmender Trockenheit und sinkendem Grundwasserspiegel in Folge des Klimawandels könnten Moore austrocknen, wodurch der darin gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt wird und somit erheblich zur Treibhausgasemission zum Klimawandel beiträgt. Ist ihr Lebensraum bedroht, gefährdet das natürlich auch die Arten, die ihn bewohnen: darunter viele Eiszeitrelikte wie die kälteresistente Große Moosjungfer, die unter den milden Wintern und den häufigeren Hitzeperioden im Sommer leidet.“ (Entnommen aus https://www.klimaschutzplan-hessen.de/moor)
Deshalb wird mit Hilfe des Regierungspräsidiums Kassel im Rahmen des vom Integrierten Klimaschutzplan-2025 geförderten Projektes „Waldmoore in Hessen“ auch das Hirschhagener Moor renaturiert. Das heißt konkret:
Aufnahme der bestehenden Strauchschicht, Krautschicht und Moosschicht
Entnahme des Fichtenbestandes; mit Seilkran um den empfindlichen Boden zu schonen
Verfüllung der Entwässerungsgräben
Schritt 1 und 2 sind bereits durch die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt und das Forstamt Hessisch Lichtenau erfolgt, bei Schritt 3 kommt das Bergwaldprojekt ins Spiel. Die Freiwilligen verlegen hierfür einen Bohlensteg über die Fläche um sich mit den Schubkarren bewegen zu können ohne den Boden zu verdichten. Mit Wiedehopfhaue und Schaufel werden dann die Gräben ausgehoben um eine Spundwand aus Holz als Barriere einzubauen. Der Rest des Grabens wird dann mit einem Gemisch aus Holzhackschnitzel und Sägemehl verfüllt und am Ende mit Binsen und Moosen bepflanzt. Die Hackschnitzel-Sägemehl-Mischung hat eine dem Torf sehr ähnliche Struktur und eignet sich deshalb hervorragend um den Wasserablauf zu stoppen. Der HR hat diesen Vorgang hier sehr schön festgehalten: https://www.ardmediathek.de/video/alle-wetter/alle-wetter-vom-08-11-2022/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xODY0NDg.
Eduard Fischer, Bergwaldprojekt e.V.
Wir vom Forstamt freuen uns mit dem Bergwaldprojekt zusammenzuarbeiten. Im Bereich der Moorrenaturierung bringt der Verein ein enormes Fachwissen mit und leistet insgesamt qualitativ sehr hochwertige Arbeit. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Freiwilligen!
Entscheidungshilfen zur klimaangepassten Baumartenwahl für den hessischen Kommunal- und Privatwald
24.11.2022
Nähere Informationen finden sie auf der Homepage der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW – FVA
Ernte von Eicheln für klimastabile Wälder in Hessen
20.10.2022
Im Forstamt Hessisch Lichtenau wurden Anfang Oktober 2022 über 130.000 Eicheln geerntet.
Klimawandel, Borkenkäfer, Kahlflächen – diese Begriffe sind dieser Tage in der Bevölkerung allgegenwärtig. Gerade in der Region des Forstamts Hessisch Lichtenau sind die Folgen der genannten Phänomene nicht zu übersehen. Als eines der am stärksten durch die Extremjahre 2018-2022 betroffenen Forstämter befinden wir uns in der Situation, Waldgebiete mit einer Gesamtfläche von weit über 3.000 ha wieder neu aufbauen, bepflanzen, in Kultur bringen zu müssen. Und zwar mit klimastabilen, naturgemäßen und standortsangepassten Baumarten. Die Traubeneiche (Quercus petraea) stellt eine dieser Baumarten dar. Doch dafür wird geeignetes Vermehrungsgut benötigt. Trotz der nach den Großschäden gleichbleibend übermäßigen Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstamts haben wir uns dazu entschlossen, unseren Beitrag für die Gewinnung geeigneten Vermehrungsguts zu leisten.
Die gesetzlichen Vorgaben regeln, dass ausschließlich Vermehrungsgut, also Saatgut oder Jungpflanzen, in deutschen Wäldern eingebracht werden darf, das ein bestimmtes Zulassungsverfahren durchlaufen hat. Diese Sorgfalt hat große Bedeutung, weil die Qualität des Vermehrungsguts für den Waldbestand der nächsten Jahrzehnte, bei Baumarten wie der Eiche sogar Jahrhunderte entscheidend ist. Im Forstamt Hessisch Lichtenau sind einige zugelassene Saatgutbestände, wovon in diesem Jahr ein Traubeneichenbestand im Revier Hundelshausen beerntet wurde. Rund 135.000 Eicheln kamen dabei zusammen, die einmal zu gut 80.000 Eichen heranwachsen. Ob im jeweiligen Jahr Eicheln geerntet werden können, hängt davon ab, wie viele Eicheln von den Mutterbäumen gebildet werden. Forstleute nennen Jahre, in denen Eichenbestände eine hohe Fruktifikation, also üppige Eichelbildung, aufweisen Mastjahre beziehungsweise Vollmasten. Allerdings können Pilze und Insekten die Eicheln bereits vor der Ernte abtöten, sodass die Ausbeute reduziert wird. Bei Vollmast-Jahren können bis zu 1,5 Tonnen Eicheln pro Hektar Sammelertrag erreicht werden. Daraus können rund eine halbe Millionen Bäume entstehen. Die Ernte im Forstamt Hessisch Lichtenau reicht für die Neuanlage von etwa 10 Hektar Kahlfläche. In Relation gesehen zu den über 3.000 Hektar Kahlfläche alleine im eigenen Forstamt wird die Notwendigkeit deutlich, qualitativ hochwertiges Saatgut zu gewinnen. Es kommt daher in ganz Hessen darauf an, viel qualifiziertes Saatgut zu gewinnen. Für neue Eichenbestände also konkret auf eines – Eicheln.
Neue Mitarbeiterin – Vorstellung Büroleiterin Bianca Schäfer-Hahn
04.10.2022
Hallo, mein Name ist Bianca Schäfer-Hahn und seit dem 01. Oktober 2022 bin ich die neue Büroleiterin im Forstamt Schlüchtern.
Meine berufliche Karriere begann als Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im ehemaligen Forstamt Bad Soden-Salmünster und setzte sich als Lohnsachbearbeiterin im ehemaligen Forstamt Sinntal fort.
Aus familiären Gründen wechselte ich nach zwei Jahren von Sinntal nach Wiesbaden in das Personalreferat des Hessischen Ministeriums für Landesentwicklung, Wohnen, Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz. Hier konnte ich eine Fortbildung zur Verwaltungsfachwirtin absolvieren. Nach knapp sechs Jahren in der Landeshauptstadt erfolgte ein erneuter Wechsel – zurück in den „nachgeordneten Bereich“ des Ministeriums – zum damaligen Amt für Regionalentwicklung, Landschaftspflege und Landwirtschaft (ARLL) in Gelnhausen. Hier war ich zwei Jahre im Bereich Landwirtschaft für die Tierprämien zuständig.
Nach zwei familiären Auszeiten, -in der die Landwirtschaftsverwaltung zwischenzeitlich kommunalisiert wurde-, setzte sich mein beruflicher Werdegang dann im Umweltamt des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen – in der Abteilung Wasser- und Bodenschutz – fort.
Im vergangenen Jahr bot sich mir mit der externen Ausschreibung der Büroleitungsstelle hier im Forstamt die Möglichkeit, zu den beruflichen Wurzeln meiner Ausbildung zurückzukehren. Nach Zusage und längerer Kündigungsfrist freue ich mich jetzt auf die neue Herausforderung und auf ein nettes Team motivierter Kolleginnen und Kollegen.
Walderlebnistage 2023
30.09.2022
Montag 19.06. – Freitag 14.07. 2023
Die Forstämter Burghaun, Fulda und Hofbieber freuen sich, die Walderlebnistage vom 19.06. – 14.07. 2023 für alle dritten Grundschulklassen im Landkreis Fulda wieder anbieten zu können!
Täglich werden im Bereich des Forstamtes Hofbieber zwischen 9.00 – 12.30 Uhr, gleichzeitig und versetzt zueinander, je 7 Schulklassen auf einem circa 3 Km langen Rundweg durch Forstpersonal geführt. Tiere und Pflanzen des Waldes, Holzernte und dessen Verwendung, ein „Schweigepfad“ und Interessantes rund um Wald und Forstwirtschaft werden vermittelt.
Ein schönes Gefühl für den Wald und seine Besonderheiten soll mit nach Hause genommen werden.
Alle dritten Schulklassen können sich ab dem 01.10. 2022 und bis spätestens 28.02.2023 anmelden.
Für JEDE Klasse ist aus technischen Gründen ein separates Formular auszufüllen.
Anmeldungen und Rückfragen schicken Sie bitte per Mail an:
WalderlebnistageFAHofbieber@forst.hessen.de
Alle weiteren Unterlagen schicken wir Ihnen nach Anmeldeschluss zu.
Ist denn schon Herbst?
05.09.2022
Wassermangel in Hessens Wäldern sorgt für spätsommerlichen Laubabwurf
Der anhaltende Wassermangel und die hohen Temperaturen bedeuten einen großen Stress für Bäume. In Bad Hersfeld zum Beispiel hat es laut wetterkontor.de in den Monaten Juni bis Ende August nur ein Drittel so viel Niederschlag gegeben, wie im langjährigen Mittel.
Ein Baum nimmt Wasser durch die Wurzeln und Kohlendioxyd über die Blätter auf und wandelt es mit Hilfe der Sonne in Holz um. Dabei stößt der Baum Wasserdampf und Sauerstoff durch kleine Spaltöffnungen in den Blättern wieder aus. Um nicht mehr Wasser zu verdunsten, als der ausgetrocknete Boden hergibt, verschließt der Baum an heißen Tagen seine Spaltöffnungen, eine reine Lebenserhaltungsmaßnahme. Um schließlich seine Ressourcen zu schonen, stößt der Baum seine Blätter ab. Dadurch kann er aber kein Holz mehr erzeugen, die Jahrringe bleiben schmal.
Normalerweise überlebt ein Baum einen trockenen Sommer ohne Probleme. Mehrere Jahre mit Wassermangel schwächen jedoch die Vitalität der Bäume erheblich. „Die gelegentlichen, kurzen Gewitterschauer haben so gut wie keinen Effekt auf den völlig ausgetrockneten Oberboden“ warnt Michelle Sundermann, Pressesprecherin von HessenForst.
Um den Wald an die sich verändernden Klimabedingungen anzupassen, begründet HessenForst zukunftsfähige Mischwälder mit einer Vielzahl von Baumarten, die auch mit weniger Wasser zurechtkommen. Dazu zählen die Forstleute beispielsweise Eichen, Ahorne, Eschen und Linden aber auch Kiefer und Douglasie. Außerdem setzen die Forstleute auf die natürliche Anpassungsfähigkeit von Bäumen und nicht zuletzt auf die rasche Reduktion des CO2-Ausstoßes.
HessenForst: J. Kaffenberger – trockene Eichen
Das Forstamt Schlüchtern bildet wieder aus
01.08.2022
Nach rund zehn Jahre Pause ist es endlich wieder so weit. Das Forstamt Schlüchtern bildet im Ausbildugnsberuf Forstwirt/in wieder aus. Am 01. August 2022 durften wir unsere drei neuen Kollegen herzlichst begrüßen. Simon Leinweber, Florian Oestreich und Lucas Jacob starten in eine spannende Ausbildungszeit, in der sie unser ausbildender Forstwirtschaftsmeister Lucas Koschella tatkräftig unterstützen wird.
Gerne möchten sich die drei Kollegen an dieser Stelle einmal selbst vorstellen.
Hallo, mein Name ist Lucas Jacob. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus Hohenzell. Nach meinem Realschulabschluss habe ich die Ausbildung als Forstwirt angetreten. Für mich ist es kein Neuland mit Holz zu arbeiten, da wir zu Hause selbst viel Brennholz machen. Ich arbeite gerne in und mit der Natur, des Weiteren interessieren mich die Aufgaben und Arbeiten eines Forstwirtes sehr. Es ist für mich sehr spannend zu erfahren, was der Beruf so mit sich bringt.
Mein Name ist Florian Oestreich, ich bin 17 Jahre alt und gebürtig aus Metzlos bei Grebenhain. Schon als kleines Kind war ich sehr gerne draußen in der Natur und insbesondere im Wald. Ich habe Zuhause meinem Opa schon oft bei Waldarbeiten zugesehen und es schließlich selber ausprobiert. Da habe ich festgestellt das mir Arbeiten im Wald viel Spaß machen. Daraufhin machte ich zwei Praktika beim Forstamt in Schotten. Danach stand fest, dass der Beruf Forstwirt mein Traumjob sein wird. Ich besuchte die Oberwaldschule in Grebenhain, von 2012 bis 2022 und bestand meine mittlere Reife erfolgreich. Am 01. August .2022 begann ich meine Ausbildung zum Forstwirt beim Forstamt Schlüchtern und freue mich sehr auf die drei Ausbildungsjahre.
Hallo, ich heiße Simon Leinweber, bin 24 Jahre alt und komme aus Hauswurz. Zusammen mit meinen Azubi-Kollegen habe ich am 01. August 2022 meine Ausbildung zum Forstwirt hier im Forstamt Schlüchtern begonnen und bin in den kommenden drei Jahren in den Revieren Breunings und Schwarzenfels eingesetzt. Für mich ging es über einen kleinen Umweg in den Wald: Nach Abschluss der Realschule absolvierte ich zuerst die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Fulda. Jedoch bemerkte ich in den vergangenen Jahren immer mehr, dass dieser Beruf nicht zu mir passen will. Durch meine Familie, die seit Jahren eine kleine, nebenerwerbliche Landwirtschaft mit Ackerbau und früher auch Rinder- und Schweinehaltung betreibt, wuchs ich mit der Arbeit in und mit der Natur auf. Vor allem aber die jährliche Brennholzgewinnung und die Pflege der eigenen Waldflächen interessierte mich und festigte so immer mehr den Wunsch im Forstbereich zu arbeiten. Nachdem zwei Forstwirtschaftsmeister aus meinem Bekanntenkreis auch meine letzten Fragen geklärt hatten, stand für mich fest: Ich möchte die Ausbildung zum Forstwirt starten. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit unterschiedlichen Sportarten, z.B. Krafttraining und Schwimmen, und packe selbstverständliche bei den anfallenden Arbeiten in der heimischen Landwirtschaft mit an. Ich freue mich sehr auf die nächsten drei Jahre der Ausbildung mit vielen neuen Eindrücken.