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Neue Mitarbeiterin - Vorstellung Büroleiterin Bianca Schäfer-Hahn
Schlagwort: Forstamt Schlüchtern
Neue Mitarbeiterin – Vorstellung Büroleiterin Bianca Schäfer-Hahn
04.10.2022
Hallo, mein Name ist Bianca Schäfer-Hahn und seit dem 01. Oktober 2022 bin ich die neue Büroleiterin im Forstamt Schlüchtern.
Meine berufliche Karriere begann als Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im ehemaligen Forstamt Bad Soden-Salmünster und setzte sich als Lohnsachbearbeiterin im ehemaligen Forstamt Sinntal fort.
Aus familiären Gründen wechselte ich nach zwei Jahren von Sinntal nach Wiesbaden in das Personalreferat des Hessischen Ministeriums für Landesentwicklung, Wohnen, Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz. Hier konnte ich eine Fortbildung zur Verwaltungsfachwirtin absolvieren. Nach knapp sechs Jahren in der Landeshauptstadt erfolgte ein erneuter Wechsel – zurück in den „nachgeordneten Bereich“ des Ministeriums – zum damaligen Amt für Regionalentwicklung, Landschaftspflege und Landwirtschaft (ARLL) in Gelnhausen. Hier war ich zwei Jahre im Bereich Landwirtschaft für die Tierprämien zuständig.
Nach zwei familiären Auszeiten, -in der die Landwirtschaftsverwaltung zwischenzeitlich kommunalisiert wurde-, setzte sich mein beruflicher Werdegang dann im Umweltamt des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen – in der Abteilung Wasser- und Bodenschutz – fort.
Im vergangenen Jahr bot sich mir mit der externen Ausschreibung der Büroleitungsstelle hier im Forstamt die Möglichkeit, zu den beruflichen Wurzeln meiner Ausbildung zurückzukehren. Nach Zusage und längerer Kündigungsfrist freue ich mich jetzt auf die neue Herausforderung und auf ein nettes Team motivierter Kolleginnen und Kollegen.
Das Forstamt Schlüchtern bildet wieder aus
01.08.2022
Nach rund zehn Jahre Pause ist es endlich wieder so weit. Das Forstamt Schlüchtern bildet im Ausbildugnsberuf Forstwirt/in wieder aus. Am 01. August 2022 durften wir unsere drei neuen Kollegen herzlichst begrüßen. Simon Leinweber, Florian Oestreich und Lucas Jacob starten in eine spannende Ausbildungszeit, in der sie unser ausbildender Forstwirtschaftsmeister Lucas Koschella tatkräftig unterstützen wird.
Gerne möchten sich die drei Kollegen an dieser Stelle einmal selbst vorstellen.
Hallo, mein Name ist Lucas Jacob. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus Hohenzell. Nach meinem Realschulabschluss habe ich die Ausbildung als Forstwirt angetreten. Für mich ist es kein Neuland mit Holz zu arbeiten, da wir zu Hause selbst viel Brennholz machen. Ich arbeite gerne in und mit der Natur, des Weiteren interessieren mich die Aufgaben und Arbeiten eines Forstwirtes sehr. Es ist für mich sehr spannend zu erfahren, was der Beruf so mit sich bringt.
Mein Name ist Florian Oestreich, ich bin 17 Jahre alt und gebürtig aus Metzlos bei Grebenhain. Schon als kleines Kind war ich sehr gerne draußen in der Natur und insbesondere im Wald. Ich habe Zuhause meinem Opa schon oft bei Waldarbeiten zugesehen und es schließlich selber ausprobiert. Da habe ich festgestellt das mir Arbeiten im Wald viel Spaß machen. Daraufhin machte ich zwei Praktika beim Forstamt in Schotten. Danach stand fest, dass der Beruf Forstwirt mein Traumjob sein wird. Ich besuchte die Oberwaldschule in Grebenhain, von 2012 bis 2022 und bestand meine mittlere Reife erfolgreich. Am 01. August .2022 begann ich meine Ausbildung zum Forstwirt beim Forstamt Schlüchtern und freue mich sehr auf die drei Ausbildungsjahre.
Hallo, ich heiße Simon Leinweber, bin 24 Jahre alt und komme aus Hauswurz. Zusammen mit meinen Azubi-Kollegen habe ich am 01. August 2022 meine Ausbildung zum Forstwirt hier im Forstamt Schlüchtern begonnen und bin in den kommenden drei Jahren in den Revieren Breunings und Schwarzenfels eingesetzt. Für mich ging es über einen kleinen Umweg in den Wald: Nach Abschluss der Realschule absolvierte ich zuerst die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Fulda. Jedoch bemerkte ich in den vergangenen Jahren immer mehr, dass dieser Beruf nicht zu mir passen will. Durch meine Familie, die seit Jahren eine kleine, nebenerwerbliche Landwirtschaft mit Ackerbau und früher auch Rinder- und Schweinehaltung betreibt, wuchs ich mit der Arbeit in und mit der Natur auf. Vor allem aber die jährliche Brennholzgewinnung und die Pflege der eigenen Waldflächen interessierte mich und festigte so immer mehr den Wunsch im Forstbereich zu arbeiten. Nachdem zwei Forstwirtschaftsmeister aus meinem Bekanntenkreis auch meine letzten Fragen geklärt hatten, stand für mich fest: Ich möchte die Ausbildung zum Forstwirt starten. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit unterschiedlichen Sportarten, z.B. Krafttraining und Schwimmen, und packe selbstverständliche bei den anfallenden Arbeiten in der heimischen Landwirtschaft mit an. Ich freue mich sehr auf die nächsten drei Jahre der Ausbildung mit vielen neuen Eindrücken.
Das Team vom Forstamt Schlüchtern wünscht seinen neuen Auszubildenden alles erdenklich Gute und viel Spaß in dieser spannenden Ausbildungsphase.
Mehr Artenvielfalt im Hessischen Staatswald
01.07.2022
Umweltministerin Priska Hinz hat heute zusammen mit Stefan Nowack, Abteilungsleiter Waldentwicklung und Umwelt bei HessenForst im Staatswald bei Hofheim im Taunus die neue Naturschutzleitlinie für den Hessischen Staatswald vorgestellt.
„Wir schützen die Artenvielfalt und damit auch unser Leben und unsere Zukunft. Die neue Naturschutzleitlinie für den Hessischen Staatswald leistet genau das und ist bundesweit vorbildlich,“ sagte Umweltministerin Priska Hinz. „Der Schutz der Artenvielfalt wird bei der Waldbewirtschaftung zukünftig noch stärker berücksichtigt. Das weltweite Artensterben bedroht das Leben, wie wir es kennen. Es gilt neben der Klimakrise als die größte Bedrohung für die Menschheit. Deswegen unternehmen wir große Anstrengungen, bedrohte Arten zu schützen und Lebensräume wiederherzustellen. Dort, wo das Land als Eigentümer handelt, gilt das in besonderem Maße.“
„Die neue Naturschutzleitlinie stellt die konsequente Weiterentwicklung unserer bisherigen naturschutzfachlichen Ziele und Standards dar. Insbesondere die lokalen Naturschutzkonzepte werden den Naturschutz vor Ort noch einmal für die Öffentlichkeit transparenter und betrieblich operationaler gestalten. HessenForst dankt allen, die in dem breit angelegten Prozess der Weiterentwicklung mitgewirkt und mit ihren Beiträgen dafür gesorgt haben, dass das Werk in heutiger Form in dieser hohen Qualität vorliegt“, sagte Stefan Nowack, Leiter der Abteilung Waldentwicklung und Umwelt beim Landesbetrieb HessenForst.
Die vier Säulen der neuen Naturschutzleitlinie
Mehr Habitatbäumen als Schlüssel der Artenvielfalt
Totholz Buche
Ein Kernstück der neuen Naturschutzleitlinie ist die Erhöhung der Anzahl an Habitatbäumen von bisher drei auf durchschnittlich zehn Bäume pro Hektar in Laubbaumbeständen über 100 Jahre. In Natura 2000-Schutzgebieten (Netz von Schutzgebieten innerhalb der EU) werden es sogar fünfzehn Bäume pro Hektar. Habitatbäume spielen eine entscheidende Rolle im bewirtschafteten Wald. Sie ergänzen sonst kaum vorhandenen Strukturen der Alters- und Zerfallsphasen eines Naturwalds. Habitatbäume sind daher in der Regel ältere Bäume, die besondere ökologische Merkmale, sogenannte Mikrohabitate, besitzen. Sie bieten Lebensraum für eine große Bandbreite an Arten. Abblätternde Rinde wird so als Wochenstube der Mopsfledermaus genutzt, Hirschkäfer siedeln sich in Totholz an und Baumhöhlen unterschiedlicher Größe bieten Platz etwa für Raufußkauz, Siebenschläfer oder Hohltaube.
Schutz seltener Tiere stärken
Der Wald ist Lebensraum für viele Arten, die selten geworden sind und deswegen eines besonderen Schutzes bedürfen. Darunter sind Vogelarten und Waldfledermäuse, die besonders hohe Ansprüche an die Höhlen- und Nischenausstattung des Waldes stellen. Auch an dieser Stelle wird der Artenschutz in der neuen Naturschutzleitlinie durch eine Optimierung bestehender Regelungen gestärkt. Dazu gehören die Sicherung der Brut- und Setzzeit durch verkürzte Holzerntezeiträume, die Ausweitung von Horstschutzzonen für Großvögel wie den Schwarzstorch sowie spezifisch angepasste Schutzmaßnahmen für bedrohte Arten.
Wasserrückhalt für den Wald der Zukunft
Vor dem Hintergrund der Klimakrise wird für die Zukunftswälder die Verfügbarkeit von Wasser entscheidend sein. Der Wasserrückhalt im Wald ist daher neu in die Naturschutzleitlinie aufgenommen worden. Viele der enthaltenen Maßnahmen zielen darauf ab, Wasser im Wald möglichst lange zurückzuhalten: Feuchtwälder und insbesondere Waldmoore sind wichtige Kohlenstoffsenken und sollen revitalisiert werden. Besonderen Schutz erfahren als hochsensible Lebensräume Quellen, für die der Landesbetrieb HessenForst eine besondere Verantwortung übernimmt. Die Anlage und der Erhalt von Tümpeln und wasserführenden Gräben unterstützt Amphibien wie Feuersalamander und Gelbbauchunke.
Lokale Naturschutzkonzepte und Naturschutzkodex
Lokale Naturschutzkonzepte für die Forstämter, die alle zehn Jahre erarbeitet werden, bilden eine wichtige Säule für den künftigen Waldnaturschutz. In diesen Konzepten werden für jedes Forstamt ausgehend von einer Analyse der Arten, Lebensräume und Schutzgüter im Staatswald Handlungsfelder und Naturschutzmaßnahmen ausgearbeitet. Damit kann auf die unterschiedlichen Naturausstattungen und Schutzbedarfe in den verschiedenen Forstämtern konkret eingegangen werden.
Ausdruck des gelebten Naturschutzes im Hessischen Staatswald ist der Naturschutzkodex. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesbetriebs Hessen-Forst verpflichten sich, bei Entscheidungen und Maßnahmen im Wald immer auch die Wirkungen auf den Naturschutz im Blick zu haben. Ergänzt wurde der bereits seit 2020 bestehende Naturschutzkodex in der neuen Leitlinie durch praktische Auswirkungen auf den Arbeitsalltag des Landesbetriebs. Hierzu gehört auch das Controlling durch Kennzahlen, die zukünftig für alle messbaren Handlungsfelder erhoben werden.
Hintergrund:
2010 wurde die erste Naturschutzleitlinie für den Hessischen Staatswald veröffentlicht, die bereits wichtige Maßstäbe für den Naturschutz im Wald gesetzt hatte. Nach der Herausgabe der neuen Richtlinie für die Bewirtschaftung des Hessischen Staatswalds (RiBeS 2018), in der Biodiversität als neues Hauptziel verankert wurde, wurde 2020 – auch vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald –der Prozess zur Evaluierung und Erneuerung der Leitlinie angestoßen. In Facharbeitsgruppen aus Mitgliedern des Landesbetriebs, weiterer Behörden und externer Expertinnen und Experten wurde die neue Leitlinie entwickelt und nach einer Beteiligung von Naturschutzverbänden, Landesnaturschutzbeirat und Landesforstausschuss final abgestimmt.
Jörg Winter im Ruhestand, Sebastian Merkel neuer Forstamtleiter. Produktionsleiter Wolf-Rüdiger Berends ebenfalls verabschiedet
27.06.2022
Generationenwechsel im Forstamt Schlüchtern: Jörg Winter (li.) übergibt das Forstamt an Sebastian Merkel (2.v.li.), Karina Brasch übernimmt Produktionsleitung von Wolf-Rüdiger Berends (re.) Foto: HessenForst
Harald Dersch, HessenForst-Regionalleiter verabschiedete Forstamtsleiter Jörg Winter am 24. Juni in den Ruhestand. Er dankte seinem Kollegen für die geleistete Arbeit und das Engagement, mit dem Winter und sein Team das Forstamt durch die vergangenen Extremjahre gebracht hat. „Die Verjüngung der Eiche und die Stabilisierung des Waldökosystems waren meine forstlichen Schwerpunkte“, berichtete Winter und führte fort: „Auch die Jagd gehört für mich ganz wesentlich zum Waldbau.“ Neuer Forstamtsleiter wird Sebastian Merkel. Merkel hat sein forstliches Studium an der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg im Breisgau absolviert. Nach dem Referendariat sammelte er erste berufliche Erfahrungen im hessischen Umweltministerium. Von September 2018 bis Ende Mai 2022 war er Produktionsleiter im Forstamt Jossgrund. Zur Amtsübernahme betonte Merkel: „Ich freue mich, hier in meiner Heimat gemeinsam mit dem gesamten Forstamtsteam unseren heimischen Wald mit all seinen Facetten und den Ansprüchen an ihn in Zeiten des Klimawandels zu begleiten. Das verträgliche Zusammenleben von Mensch und Tier in der Natur sehe ich als zentrales Element an.“ Beinahe zeitgleich mit Winter geht auch der langjährige Produktionsleiter des Forstamts, Wolf- Rüdiger Berends in den Ruhestand. Über 17 Jahre sorgte er im Forstamt mit großem Engagement für die Organisation der Holzernte und der Holzvermarktung. In diese Fußstapfen wird Karina Brasch treten, die sich nach ihrem Referendariat in Bayern bereits seit Ende 2021 im Forstamt einarbeiten konnte. Ihr Interesse gilt besonders dem Waldbau im Klimawandel.
Das Team vom Forstamt Schlüchtern wünscht seiner neuen Forstamtsleitung alles Gute und allseits eine gute Zusammenarbeit!
Ausbildung – Vorstellung Forstinspektoranwärter Bastian Rosauer
02.05.2022
Mein Name ist Bastian Rosauer, ich bin 25 Jahre alt und gebürtig aus Hennef bei Bonn.
Bereits als Kind verbrachte ich viele Wochenenden mit meinem Vater und meinem Onkel im Wald, da der private Brennholzbedarf jedes Jahr gedeckt werden musste. Es entstand so bereits im Kindesalter eine Bindung zum Wald und Freude in der Natur zu sein, die auch bis heute nicht nachgelassen hat.
Nach meinem Schulabschluss der mittleren Reife 2013 und einem Praktikum im Regionalforstamt Rhein Sieg Erft stand für mich fest, dass ich eine Ausbildung zum Forstwirt machen möchte. Also habe ich in der Zeit von 2013-2016 meine Ausbildung zum Forstwirt beim Landesbetrieb Wald und Holz NRW erfolgreich abgeschlossen und anschließend noch ein Jahr als Forstwirt dort gearbeitet.
Während der Ausbildung und der Arbeit als Forstwirt entwickelte sich der Wunsch zukünftig als Revierleiter zu arbeiten. Also ging ich zurück auf die Schulbank um die Fachhochschulreife zu erlangen.
Nach bestandenem Fachabitur schrieb ich mich im Wintersemester 2018 an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Göttingen im Studiengang Forstwirtschaft ein und beendete mein Studium mit dem Bachelorabschluss im Jahr 2021. Während des Studiums erlangte ich meinen Jagd- und Ausbilderschein.
Mein Praktikum während des Studiums absolvierte ich bei den Niedersächsischen Landesforsten in Hann. Münden, wo ich bereits sehr viel über die naturnahe Bewirtschaftung des Waldes lernen durfte.
Nach Hessen zog es mich aufgrund des positiven Feedbacks vorheriger Anwärter und dem sehr guten Ruf von HessenForst bezüglich der Ausbildung. Aber auch landschaftlich gefällt es mir hier sehr gut. Seit April bin ich nun im Forstamt Schlüchtern angekommen und freue mich auf die kommenden Monate meines Anwärterdienstes bei HessenForst.
Ausbildung – Vorstellung Forstinspektoranwärter Leon Sass
Mein Name ist Leon Sass, ich bin 23 Jahre alt und ich komme aus dem kleinen Städtchen Suhl im Thüringer Wald.
Sobald ich in meiner Heimat vor die Tür trat, stand ich sofort im Wald oder war nur 2 Minuten von diesem entfernt. Vor allem mit meinem Opa war ich als Kind viel im Wald unterwegs. Auch mein anderer Großvater prägte mich vor. Dieser besitzt ein Sägewerk in dem ich viele Stunden meiner Kindheit und Jugend verbracht hatte. Doch bis zur 11. Klasse hätte ich mir nicht träumen lassen, überhaupt in die Richtung Forstwirtschaft zu gehen. Generell war bei mir kein direkter Berufswunsch ausgeprägt. Durch Zufall begann mein Bester-Freund mit der Jagdausbildung. Er schwärmte vom erlangten Wissen über das Wild, den Wald und die Natur. So erwachte in mir eine starke Neugier und die Studienberatung empfahl mir ein Praktikum im Forst. Nach dem freiwilligen Praktikum war mir klar: “Ich will Förster werden!“
So begann ich nach dem Abitur 2017 mein Forststudium an der FH Erfurt. Das Studium selbst und die weiteren Praktika im Thüringer Wald festigten meinen Wunsch immer mehr. Während des Studiums erwarb ich meinen Jagd-, Angel- und Sägenschein und baute somit mein Wissen weiter aus. Kurz vor dem Bachelorabschluss 2021 eröffnete sich jedoch die Möglichkeit, das Sägewerk meines Großvaters fortzuführen. Ich wagte den Schritt und übernahm das Werk. Die Arbeit mit dem Werkstoff Holz machte riesen Spaß. Doch jeden Tag war es der gleiche Ablauf und auch die Aufträge fehlten, da wir sie mit der alten Technik nicht bearbeiten konnten. Auf neue Maschinen hätten wir zu lange warten müssen. Auch stellte ich fest, dass mir etwas fehlte. Die Abwechslung und die Nähe zur Natur, die mir doch so sehr am Beruf des Försters gefiel, hat gefehlt.
So entschloss ich mich nach kurzer Überlegung für eine Bewerbung zum Anwärterdienst bei HessenForst. Egal mit wem man sprach, jeder konnte nur Gutes über die Ausbildung in Hessen sagen. Auch nach der Berufsmesse an der FH hat HessenForst bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Seit April 2022 bin ich nun Forstoberinspektoranwärter und freue mich auf die sehr lehrreiche Ausbildung.
Ausbildung – Vorstellung Forstinspektoranwärterin Johanna Heinz
Hallo, mein Name ist Johanna Heinz. Ich bin 25 Jahre alt und komme aus Grebenau.
Nach dem Abitur 2016 habe ich ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) im Forstamt Burghaun absolviert. Dies war für mich der Startschuss für den grünen Beruf als Förster, den sowohl mein Vater als auch mein Opa bereits ausgeübt haben. Nach dem FÖJ ging es im Oktober 2017 für ein Forstwirtschaftsstudium an die Fachhochschule nach Erfurt. Während des Studiums erlangte ich meinen Jagdschein. Innerhalb der 7 Semester Regelstudienzeit wurde immer klarer, dass der Weg mit dem Abschluss des Studiums noch nicht beendet ist, sondern der Anwärter nach erfolgreichem Bachelor zur vollständigen Ausbildung angestrebt wird.
Nach dem Studium im März 2021 habe ich ein halbes Jahr das Forstamt Romrod bezüglich des Borkenkäfers mittels Borkenkäfermonitoring unterstützt. Weiterhin arbeitete ich danach ein halbes Jahr bei den Hohenzollern Forstdiensten in Sigmaringen als Maschineneinsatzleiterin.
Seit April 2022 bin ich Forstoberinspektoranwärterin im Forstamt Schlüchtern. Ich freue mich sehr auf dieses lehrreiche Jahr in der Heimat.
Hallo mein Name ist Aaron Brünig, ich komme gebürtig aus Linsengericht/ Altenhaßlau und bin 27 Jahre alt. Meine Ausbildung zum Forstwirt habe ich im August 2012 im Forstamt Hanau – Wolfgang begonnen und nach 3 Jahren erfolgreich abgeschlossen. Nach der Abschlussprüfung wurde ich in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen und konnte weiterhin heimatnah arbeiten.
Nach 5 Jahren Tätigkeit als Forstwirt, wollte ich mich weiterentwickeln und bewarb mich auf eine Ausbildungsstelle als Forstwirtschaftsmeister. Im Dezember 2021 konnte ich diese Weiterbildung abschließen und arbeitete noch bis Anfang Februar 2022 im Forstamt Hanau als Forstwirt, bevor ich dann am 07. Februar meinen ersten Arbeitstag als Meister in Schlüchtern antrat.
Das Interesse am Wald wurde bei mir bereits im frühen Alter durch die Jagd und die damit anfallenden Arbeiten im Wald geweckt. Ich absolvierte diverse Schulpraktika welche immer etwas mit Forst und Wald zu tun hatten. 2016 löste ich meinen ersten Jagdschein und konnte somit auch auf der Arbeit zeitweise mein Hobby ausleben. Des Weiteren kam im Jahr 2017 ein Deutscher Wachtelhund ins Haus, den ich jagdlich einsetze und der mich täglich auf der Arbeit begleitet.
Mein Einsatzgebiet als Meister erstreckt sich über das Staatswaldrevier Salmünster sowie den Gemeindewald Bad Soden – Salmünster, Stadtwald Wächtersbach und den Gemeindewald Brachttal. In meinen ersten Monaten im Forstamt Schlüchtern, bin ich sehr freundlich empfangen worden und habe bereits viele nette Kolleginnen und Kollegen kennenlernen dürfen. Ich freue mich weiter auf eine gute Zusammenarbeit und die neuen Aufgaben die auf mich zukommen.
Auf Entdeckungstour im Wald – Wunderland-Kinder mit Planwagen im Wald unterwegs
05.08.2021
Gastgeber F. von Meding und Revierleiterin T. Halfmann bei der morgendlichen Begrüßung an der Schlagmühle
Mit dem Planwagen ging es in den Wald, wo die Gastgeber und die Revierleiterin Tanja Halfmann die Kinder im Siebenmühlental in der Schlagmühle erwarteten. Vor Ort konnte Försterin Halfmann erstaunt feststellen, dass die Hintersteinauer Kids sich schon sattelfest in Sachen Bestimmung heimischer Pflanzenarten zeigten. Zum Beispiel bei dem Strauch Holunder. Hier hatten einige Kinder sofort erkannt um was es sich für eine Pflanze handelte. Passend dazu gab es als kleine Stärkung einen Holunderblütensirup und Brot mit Holunderblütengelee. Die Kinder strahlten und weiter ging es in den Wald.
Dort wurden zuvor einige Tierpräparate und Geweihe versteckt. Reh, Fuchs, Rothirsch und sogar ein echter Grasfrosch konnten spielerisch von den Mädchen und Jungen vor Ort entdeckt werden. Selbst die Kleinsten waren dabei und entdeckten Himbeeren, Pilze und Sauerklee. Nach der langen Wanderung querfeldein tat der wohlverdiente Abschluss in der Schlagmühle mit Wildbratwürstchen und Holundersaft richtig gut.
Das Team vom Forstamt Schlüchtern wünscht weiterhin viel Spaß im Steinauer Stadtwald
Mit großer Freude dürfen wir seit dem 01. August 2021 unseren neuen Kollegen Herrn Jens Kouba in unserem Team vom Forstamt Schlüchtern begrüßen. Er war bis vor kurzem am Forstamt Michelstadt eingesetzt. Nach der nun vollzogenen Versetzung wird Herr Kouba als Forstwirt im Team Kinzigtal eingesetzt. Wir vom Forstamt Schlüchtern wünschen ihm einen guten Start und alles Gute für seinen beruflichen Weg. Herr Kouba möchte es sich natürlich nicht nehmen lassen sich einmal selbst vorzustellen:
Forstwirt Jens Kouba
Hallo ich bin Jens Kouba und komme, nach einem kurzen Ausflug in den Odenwald, wieder zurück in meine Heimat – nach Schlüchtern.
Schon bereits im Kleinkinderalter haben mich alle Aktivitäten an der Natur begeistert. Im Laufe der Jahre habe ich meine Begeisterung an Holz gefunden und gerne daraus neue Dinge entstehen lassen. Die Mithilfe der Brennholzgewinnung bei meinem Onkel hat mich bei der Berufswahl sehr geprägt. Dadurch wurde mir klar, dass ich nach meiner Schulzeit eine Ausbildung als Forstwirt starten möchte.
Nachdem ich 2017 meine Ausbildung erfolgreich beendet hatte, wurde der Beruf zu meiner Leidenschaft. Seitdem freue ich mich immer wieder darauf Probleme anzugehen, Lösungen zu finden oder diese zu vereinfachen bzw. Erneuerungen zu testen, seien es Arbeitsverfahren/-abläufe oder Werkzeuge.
Auch privat beschäftige ich mich viel mit der Materie. Da ich mich vor allem für den Bereich der Baumpflege interessiere habe ich zusätzlich noch meinen Kletterschein erworben.
Rückblickend war die Wahl dieses Berufs die richtige Entscheidung für mich gewesen, weshalb für die Zukunft mein Ziel sein wird, mich in meinen Interessen weiter fortzubilden und meinem Wunsch nachzugehen den Meistertitel zu erwerben.