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Der Landesbetrieb HessenForst lädt Sie zur Ausbietung von Nadelholz ein. Es handelt sich hierbei um einen Meistgebotsverkaufsverfahren frei Waldstraße.
Bitte beachten Sie die „Besonderen Bedingungen“ und der „AVZB HessenForst“.
Der Zuschlag wird grundsätzlich dem höchsten, über den prozentualen Anteil errechneten Durchschnittspreis gewährt. Die Zuschlagserteilung behält sich HessenForst vor.
Mit Gebotszuschlag gilt des Holz als erworben. Im Anschluss wird ein gesonderter Vertrag auf Forstamtsebene erstellt. Danach wird das Holz in einem genau definierten Lieferzeitraum eingeschlagen und die vereinbarten Teilmengen bereitgestellt, sollten diese nicht bereits schon eingeschlagen sein.
Die Abrechnung des Holzes erfolgt nach RVWV Werksmaß oder dem von HessenForst ermittelten Waldmaß.
Die Besichtigung der Bestände während der Ausbietung ist nach Rücksprache mit dem Verkaufsforstamt generell möglich.
Bei Abrechnung über Werksmaß muss eine entsprechende Bürgschaft (Muster HessenForst) mit entsprechender Laufzeit und Höhe hinterlegt werden.
HessenForst pflegt nicht nur den Wald: auch Moore im Fokus des Landesbetriebs
Im hessischen Wald stehen am 5. Dezember, dem Weltbodentag, Moore als echte Klimakönner im Mittelpunkt. Die Forstleute von HessenForst kennen die Bedeutung dieser besonderen Standorte und kümmern sich seit Jahrzehnten um den Erhalt von Moorflächen. Echte Moore befinden sich auf mindestens 140.000 Quadratmetern im hessischen Staatswald, insbesondere in den Forstämtern Burgwald, Hofbieber, Reinhardshagen und Hessisch-Lichtenau.
Moore bestehen zu 95 Prozent aus Wasser und speichern mehr Kohlendioxid als jedes andere Ökosystem. „Für unser Forstamt haben wir berechnet, dass in einem Hektar Moor zehnmal so viel Kohlenstoff gespeichert ist, wie in den oberirdischen Baumteilen von einem Hektar Wald.“ erklärt Eberhard Leicht, Leiter des Klimaforstamtes Burgwald.
Die Moor-Birke ist Baum des Jahres 2023 und auch hier im Roten Moor in der Rhön zu Hause. Foto: Raphael Rau
Um Kohlendioxid binden zu können, müssen Moore allerdings nass sein, andernfalls setzen sie große Mengen des klimaschädlichen Gases frei. Nasses Moor – gut fürs Klima, trockenes Moor – schlecht fürs Klima. Ihr Wasserhaushalt spielt auch für die umgebende Landschaft eine große Rolle. So wie sie nach Starkregenereignissen Wasser wie ein Schwamm aufnehmen können, geben sie es in Trockenzeiten auch an die Umgebung wieder ab. Außerdem sind sie für den Artenschutz bedeutsam, denn ein intaktes Moor ist ein wertvoller Lebensraum für viele spezialisierte Tier- und Pflanzenarten.
In den vergangenen Jahrhunderten haben Menschen Moore zur Gewinnung von landwirtschaftlichen Flächen trockengelegt oder den moortypischen Torf abgebaut. Im Wald versetzen die Forstleute die Fläche in ihren ursprünglichen Zustand, indem sie die einst trockengelegten Bereiche durch das Aufstauen von Gräben wieder vernässen und Fichten entnehmen, die in den hessischen Mooren natürlich nicht vorkommen.
Unterstützt wird HessenForst dabei häufig von örtlichen Naturschutzvereinen und engagierten Bürgern. Die Moor-Birke ist Baum des Jahres für 2023 und im kommenden Jahr Symbol für dieses Handlungsfeld.
Stakeholderinformation nach Indikator 4.5.2 des deutschen FSC-Standard 3.0
24.11.2022
Mäuse und der Wald von morgen
Der Anfang November vorgestellte Waldzustandsbericht 2022 macht deutlich, wie wichtig der Aufbau klimastabiler Mischwälder ist. Dabei stehen die Forstleute vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Neben den unmittelbaren Auswirkungen des Klimawandels spielen auch die Mäuse bei der Verjüngung heimischer Wälder eine große Rolle.
Mäuse, genauer gesagt Kurzschwanzmäuse, finden auf den durch Kalamitäten entstandenen und inzwischen vielfach vergrasten Freiflächen ein optimales Habitat und vermehren sich entsprechend stark. Im Frühjahr und Sommer finden die Kurzschwanzmäuse ausreichend Nahrung. Im Herbst und Winter allerdings verursachen sie durch das Abnagen der Rinde von jungen Laubbäumen und deren Wurzeln mitunter große Schäden. Abhängig von der vorhandenen Mäusedichte, können dadurch junge Bäume auf großer Fläche absterben.
Um den Aufbau klimastabiler, zukunftsfähiger Wälder zu sichern hat das hessische Umweltministerium den Landesbetrieb HessenForst beauftragt, die zur Pflanzung mit Eiche und Edellaubbäumen, wie Ahorn oder Kirsche vorgesehenen Flächen bei Bedarf mit Kleinmaschinen (v.a. Kleinraupen) zu mulchen. Dies erfolgt ausschließlich mit dem Ziel, dort vorhandenen „Grasfilz“ oder auch andere Begleitvegetation, die den Mäusen optimale Lebensbedingungen bietet, zu beseitigen. Die Kleinmaschinen üben infolge ihres geringen Gewichts in Kombination mit einer großen Aufstandsfläche einen sehr geringen Bodendruck aus – deutlich geringer als der eines menschlichen Fußabdrucks. Negative Einflüsse auf den Waldboden sind somit auf ein absolutes Minimum reduziert. Unter den vorgenannten Bedingungen ist der Einsatz der Kleinmaschinen deshalb auch unter Berücksichtigung der forstlichen Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme PEFC und FSC zulässig.
Die vorgenannte Vorgehensweise kommt ausschließlich auf zur Vergrasung neigenden und somit risikobehafteten Standorten zur Anwendung und nur dort, wo Eichen- und Edellaubbaumkulturen (Ahorn, Kirsche, Esche usw.) durch Mäusefraß besonders gefährdet sind. Diese Maßnahmen bilden einen wichtigen Schritt hin zu einem klimastabilen Mischwald.
Klima im Wandel! Jagd im Wandel?
17.11.2022
Forstbetriebs- und Jagdplanung gehören zusammen
Text: Claus Peter Müller von der Grün im Interview mit David Biederbick
»Jagd ist Klimaschutz«, sagt David Biederbick, Forsteinrichter der Landesbetriebsleitung und derzeit im Staatswald Wettenberg bei Gießen tätig. Doch er fragt sich: »Wenn die Jagd so entscheidenden Einfluss auf den Baumbestand hat, warum werden dann die Ergebnisse der Forstbetriebsplanung nicht direkt bei der Jagdplanung berücksichtigt?« Die Forsteinrichtung, das hat sich David Biederbick im Bachelor- und Masterstudium der Forstwissenschaft eingeprägt, sei »die Hüterin der Nachhaltigkeit«. Die Forsteinrichter entscheiden auf Grund der Erfahrungen, der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie der daraus abgeleiteten Ziele, wie der Wald in Zukunft strukturiert sein wird. Sie richten den Wald der Zukunft ein.
Naturverjüngung der Fichte auf einer Kalamitätsfläche im Reinhardswald (Foto: K. Bartsch)
Als Forsteinrichter macht David Biederbick immer wieder Inventur, kartiert die vorhandenen Baumarten, ihre Mischung, ermittelt den Vorrat und das Alter der Bäume, um in der Kartierung Veränderungen nachzuvollziehen und Standortpotentiale zu erkennen. Er misst die Qualität und Quantität des Bestands und fragt sich: Was kann welche Baumart auf welchem Standort leisten? Welche Menge welcher Baumart soll binnen einer Dekade geerntet werden? Welche Baumarten sollen in der Konkurrenz mit anderen begünstigt werden? Das Ziel ist der im Klimawandel risikostabile Mischwald mit möglichst drei bis fünf Baumarten. Das Waldentwicklungsziel wiederum basiert auf den Standortdaten und ist mit den Vorgaben der FSC-Zertifizierung (Forest Stewardship Council) abgestimmt.
Die Genauigkeit der technischen Verfahren nimmt zu, Geoinformationen werden aussagekräftiger und erlauben es, beispielsweise im Zusammenspiel mit Laserscanning digitale Geländemodelle zu erzeugen oder Schadflächenkartierungen aus Satellitendaten automatisiert zu erstellen. Zugleich werden die Schadverläufe dynamischer, wenn sich Stürme, Dürren und Käferkalamitäten immer dichter aneinander reihen. Dann muss der Forsteinrichter die laufende Planung überplanen, oder ganz von Neuem beginnen, wenn statt eines Waldes nur noch eine große Freifläche geblieben ist.
Neu ist im Geflecht der Faktoren seit 2020 die Standortwasserbilanz, denn es regnet im Jahresverlauf im Vergleich zu den Vorjahren weniger. Früher, als ergiebiger Regen innerhalb der Vegetationszeit in Mitteleuropa die Regel war, genügte es zu fragen: Was kann der Boden an diesem Standort speichern? Nunmehr stellen Forsteinrichter eine weitere Frage: Und was kommt an diesem Standort runter? Heute schon arbeitet David Biederbick am Wald des Jahres 2070. Darum fragt er: Wie sieht es in 50 Jahren aus? Erschreckend trocken, lautet die Antwort des Weltklimarates. HessenForst orientiert sich am Worst-Case, dem RCP Szenario 8.5 (Representative Concentration Pathways). Danach wird die durchschnittliche Jahrestemperatur bis 2070 um 2,6 bis 4,8 Grad zunehmen. Fichte und Buche als bislang natürlich führende Baumarten im hessischen Wald werden weithin ausfallen. Südlich von Gießen bis hin zum Spessart und Odenwald wird die Fichte nicht mehr wachsen, und auch die Buche wird »sehr große Probleme« haben. Statt dessen werden dort die Eiche, Kiefer und Edellaubarten zu führenden Baumarten – in Mischung mit Douglasie oder Tanne – werden.
Douglasien mit Care-Paket: Containerpflanzen (Foto: T. Schäfer)
Der gravierendste Wandel wird sich im hessischen Ried vollziehen, dessen Wasserbilanz heute schon negativ ist. Weniger dramatisch dürfte der Wandel im Nordwesten Hessens entlang der Grenze zu Westfalen ausfallen, von Frankenberg über das Upland bis zur Diemel und Weser, am Meißner und in der Rhön, da in den hohen Lagen auch künftig noch mehr Niederschläge zu erwarten sein werden als in den tiefergelegenen Ebenen. Etwa die Hälfte des hessischen Waldes sei bis 2070 wegen mangelnder Mischung, Struktur oder Risikostreuung umzubauen, schätzt der Forsteinrichter. Hierzu sind derzeit mehrere Projekte aktiv, um in diesem Zusammenhang einen genauen Wert zu eruieren. Angesichts der dramatischen Veränderungen analysiert David Biederbick, welche Chance und Möglichkeiten es gibt, einen vorhandenen Bestand nach dem Waldentwicklungsziel auszurichten: »Wenn wir eine komplette Fehlbestockung zum Beispiel mit Fichte auf wechselfeuchten oder nassen Standorten feststellen, treiben wir den Baumartenwechsel durch künstliche Verjüngung mit bewährten waldbaulichen Verfahren schnellstmöglich voran.« Im Reinhardswald an der Nordspitze des Landes, wo die Auswirkung der Kalamitäten gravierend sind, haben die Fichten ihren Samen weithin gestreut. Über die Naturverjüngung kehrte die Fichte auf die von Sturm, Dürre und Käfer entstandenen Schadflächen zurück, aber sie hätte dort als führende Baumart keine Zukunft mehr. Darum setzt HessenForst in der Betriebsplanung im Reinhardswald unter anderem auf die Eiche als führende Baumart. Das Umsteuern betrifft das ganze Land. Sind geringfügige Korrekturen nötig, können diese nach heutigem Ermessen binnen 30 bis 40 Jahren vollzogen werden. Soll eine künftig nicht mehr standortgerechte Bestockung korrigiert werden, beansprucht der Prozess 80 bis 100 Jahre. In diesen langen Phasen des Umbaus ist es für David Biederbick im Konzept einer Priorisierung durchaus sinnvoll, zunächst eine Naturverjüngung mit Fichten zuzulassen oder das Entstehen eines Vorwalds aus Birken, um erst nach einem Vierteljahrhundert umzusteuern. Denn die Aufgabe, den – hoffentlich – optimalen Wald sogleich durch aktive Eingriffe zu begründen, überstiege bei weitem die Kapazitäten des Forstes, und Bäume, auch wenn es die falschen seien, seien allemal besser als der Aufwuchs von Brombeere, Adlerfarn oder Gras. Letztere seien das ideale Biotop für die Vermehrung von Schalenwild und Mäusen. »Gras – Maus – Aus«, lautete dann das Schicksal einer Baumkultur. Darum sei das Entstehen eines Biotops, in dem sich Mäuse wohlfühlen, unbedingt zu vermeiden. Ebenso entscheidend sei es für die Zukunft einer Kultur, zumindest in ihren ersten Jahrzehnten Verbiss-, Schäl- und Fegeschäden durch das Schalenwild zu minimieren. Vielfach werden die jungen
Pflanzen durch Gatter oder Einzelschutz vor Wildschäden bewahrt. Doch diese Installationen, ihre Pflege und Überwachung sind teuer und machen bis zu dreiviertel der Investition in eine Pflanze aus. Außerdem sollen sich nach der Richtlinie zur Bewirtschaftung des Staatswaldes (RiBes) die heimischen Baumarten in Hessen ohne Gatter oder Einzelschutz entwickeln können. Auch die FSC und das Hessische Waldgesetz fordern dies.
Birken-Vorwald als Alternative zu Fichten-NV und Kulturbegründungals (Foto: K. Bartsch)
Darum, sagt David Biederbick, sei die Jagd ein unverzichtbarer Beitrag zur Investitions- und Zielsicherung. HessenForst wolle allein in diesem Jahr 5,5 Millionen Bäume pflanzen. Jede einzelne Pflanzung, der nötige Wildschutz und die erforderliche Pflege des Baumes kostet etwa 5 Euro. Das sind überschlägig Investitionen von 27,5 Millionen Euro. Wenn 20 Prozent der Pflanzen durch Wildschäden verloren gehen, beträgt der Verlust vordergründig mehr als fünf Million Euro. In Wahrheit ist er aber noch viel größer, denn der nachhaltig bewirtschaftete Mischwald ist der beste Klimaretter, und Bäume, die das Wild vernichtet hat, bremsen den Klimawandel nicht mehr. Der »Entmischungsfaktor« durch Verbiss-Schäden steigert das Ausmaß des Verlustes noch. Baumarten, die am Wald einen geringen Anteil haben, fallen durch Verbiss häufig komplett aus, und es entstehen Bestände mit einem eingeschränkten Baumartenportfolio. Der Verlust an Vielfalt wird wiederum erheblichen Einfluss auf die Bestandsstruktur, Stabilität, Risikostreuung und schließlich auf die Klimastabilität haben. Die Schäden lassen sich monetär nicht quantifizieren.
Für David Biederbick wäre es nur konsequent, Inventur- und Planungsergebnisse der Forstbetriebsplanung in die Jagdplanung unmittelbar mit einzubeziehen und so die Umsetzung der Verjüngungsplanung zu konkretisieren. Als Forsteinrichter nähme er in seinen Inventuren und Planungen dann die Jagd als einen Einflussfaktor zur Zielerreichung neben anderen mit auf.
Hessens Wälder leiden unter Klimastress
11.11.2022
Umweltministerin Priska Hinz stellt Waldzustandsbericht 2022 vor
Umweltministerin Priska Hinz hat in einem Waldstück nahe Bärstadt im Taunus den Waldzustandsbericht 2022 vorgestellt. Der Bericht verdeutlicht, dass die Klimakrise die hessischen Wälder stark beeinträchtigt. Seit 2019 sind große Schäden durch Trockenheit, Käfer und Pilzbefall entstanden. Diese Tendenz setzte sich auch 2022 fort.
„Die Klimakrise verändert den Wald wie wir ihn kennen in unfassbar schnellem Tempo. Wir müssen den Klimawandel eindämmen, um den Zustand der Wälder zu stabilisieren. Zugleich gilt es, jetzt den Wald von morgen aufzubauen. Unser Credo ist: Wir machen den Wald klimastabil“, betonte die Ministerin beim Termin.
Laut Waldzustandsbericht sind 9 Prozent aller Bäume im hessischen Wald stark geschädigt. 2021 waren es 8 Prozent. Der langjährige Mittelwert liegt bei 3,1 Prozent.
In den Monaten Juli und August wurde der Zustand des Waldes in Hessen von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt nach bundeseinheitlichen Kriterien erfasst. Die Erhebung findet auf einem für die hessischen Wälder repräsentativen 8 x 8 km-Dauerbeobachtungsnetz mit 145 Erhebungspunkten statt und umfasst die Kronenverlichtung der Bäume, die Fruktifikation, Kleinblättrigkeit sowie Insekten- und Pilzschäden. Die Daten von rund 4.000 Bäumen ermöglichen repräsentative Aussagen.
Klimastabile Wälder für Morgen aufbauen
„Der Waldzustandsbericht verdeutlicht: Der Aufbau klimastabiler Mischwälder ist von herausragender Bedeutung. Investitionen in den Wald sind daher auch Schwerpunkt im Doppelhaushalt 2023/2024. Hier sind für die kommenden beiden Jahre insgesamt 155 Millionen Euro für die Wiederbewaldung und den Waldumbau vorgesehen. Wir wollen den Wald, der so viele wichtige Funktionen für Mensch und Natur erfüllt, auch für kommende Generationen bewahren“, sagte Ministerin Hinz.
„Wir stellen den Klimaschutz in den Mittelpunkt unseres Handelns.1,8 Milliarden Euro sind für den Klimaschutz im Doppelhaushalt vorgesehen. Das Klimagesetz und der neue Klimaplan, der Ende des Jahres verabschiedet werden soll, sind entscheidende Bausteine für den Klimaschutz in Hessen“, betonte die Ministerin.
Mit einer mittleren Temperatur von 10,3 Grad war das Vegetationsjahr 2021/2022 eines der wärmsten seit Messbeginn. Mit 622 mm fielen nur knapp 80 Prozent des langjährigen Niederschlagsolls. Der Sommer 2022 war der trockenste Sommer seit Aufzeichnungsbeginn in 1881. Infolgedessen trockneten die Waldböden in Hessen stark aus, was sich negativ auf die Wasserversorgung der Waldbäume auswirkte. Hinzu kommt, dass die Wälder Hessens durch Extremwetterereignisse der vorangegangenen Jahre bereits stark geschädigt sind.
„Wir unterstützen alle Waldbesitzenden bei der großen Aufgabe des Aufbaus eines klimastabilen Waldes“, erklärte Umweltministerin Hinz. 72 Millionen Euro stehen im Rahmen der forstlichen Förderung und der Extremwetterrichtlinie für den Privat- und Kommunalwald im Doppelhaushalt zur Verfügung. Die Extremwetterrichtlinie, die Kommunal- und Privatwaldbesitzende seit 2019 bei der Bewältigung der Extremwetterfolgen unterstützt, ist seit diesem Jahr um die Möglichkeit der einmaligen Nachbesserung innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Wiederaufforstung ergänzt worden.
Klimaplan Hessen soll Wasserrückhalt im Wald stärken
„Auch der neue Klimaplan Hessen wird maßgebliche Projekte zur Stabilisierung unserer Wälder beinhalten“, kündigte die Ministerin an. Ab 2023 werden Maßnahmen zur Steigerung des Wasserrückhalts im Wald umgesetzt und der Aufbau klimastabiler Wälder unterstützt. Zudem wird der Modellbetrieb „Klimaschutz Plus“ im Forstamt Burgwald weiter ausgebaut. Seit 2020 wird hier untersucht, welche Maßnahmen eine besondere Klimaschutzwirkung in Wäldern entfalten.
Ergebnisse des Waldzustandsberichts im Detail:
Der Anteil starker Schäden liegt in 2022 mit 9 Prozent fast dreimal so hoch wie im Mittel der Jahre 1984 – 2022 (3,1 Prozent).
Die jährliche Absterberate (alle Bäume, alle Alter), ein wichtiger Indikator für Vitalitätsrisiken, ist auf 0,9 Prozent angestiegen. Sie liegt damit doppelt so hoch wie im langjährigen Mittel (0,4 Prozent).
Die mittlere Kronenverlichtung gilt als wichtigster Indikator der Waldzustandserhebung. Sie ist über alle Baumarten und Altersgruppen hinweg von 26 auf 28 Prozent gestiegen und beschreibt den sicht- und messbaren Nadel- oder Blattverlust der Baumkrone.
Die Buche ist die wichtigste Baumart in Hessens Wäldern (über 30 Prozent Baumartenanteil). Diese Baumart beeinflusst daher das Gesamtergebnis zum Waldzustand deutlich.
Bei den älteren Buchen ist die mittlere Kronenverlichtung von 33 Prozent auf 34 Prozent leicht gestiegen.
Die mittlere Kronenverlichtung bei den älteren Fichten ist fast unverändert auf sehr hohem Niveau (2021: 49 Prozent und 2022: 47 Prozent).
Bei den älteren Eichen hat die mittlere Kronenverlichtung von 28 Prozent auf 26 Prozent leicht abgenommen.
Die mittlere Kronenverlichtung der älteren Kiefern bleibt mit 27 Prozent auf erhöhtem Niveau.
Die mittlere Kronenverlichtung bei den jüngeren Bäumen (alle Baumarten) ist im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte spürbar angestiegen (2021: 14 Prozent und 2022: 17 Prozent).
PM: Forstamtsleiter Dr. Führer in Rotenburg in den Ruhestand verabschiedet
02.11.2022
Nach 17 Jahren als Leiter des Forstamts Rotenburg wurde Dr. Hans-Werner Führer mit Ablauf des Monats Oktober in den Ruhestand verabschiedet. Ihm folgt im März Steffen Wildmann.
Martin Klein, Regionalleiter Nord bei HessenForst, verabschiedete Forstamtsleiter Dr. Hans-Werner Führer Ende Oktober in den Ruhestand. Er dankte seinem Kollegen für die geleistete Arbeit und das Engagement, mit dem Führer und sein Team das Forstamt durch die vergangenen Extremjahre gebracht haben.
Führer begann seine forstliche Karriere bereits 1986 an der Forsteinrichtungsanstalt in Gießen. Es folgten wissenschaftliche Tätigkeit und Promotion an der Universität München bevor er 1988 Dezernent am Regierungspräsidium Kassel wurde und ein Jahr später an die Hessische Forstliche Versuchsanstalt nach Hann. Münden wechselte. Dort befasste Führer sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Forsthydrologie, ab 1995 als Dezernatsleiter.
Leitungswechsel im Forstamt Rotenburg: Martin Klein (li.) verabschiedet Dr. Hans- Werner Führer (Mitte). Nachfolger Steffen Wildmann übernimmt ab März 2023. (Foto: V. Neumann/HessenForst)
Von 2002 bis 2004 folgte die Leitung des Forstamtes Edertal, ab 2005 leitete Dr. Führer die Geschicke des Forstamtes Rotenburg.
Die letzten Jahre vor seinem Ruhestand waren durch die klimabedingten Waldschäden geprägt. Vor allem den Fichten und Buchen setzen Trockenheit und Borkenkäferbefall stark zu. Die Wiederbewaldung der Freiflächen legt Führer nun in die Hände seines Nachfolgers. Steffen Wildmann studierte Forstwissenschaften in Göttingen. Nach absolviertem Forstreferendariat folgten Stationen an der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen und in der Landesbetriebsleitung in Kassel. 2017 wechselte Wildmann als Produktionsleiter ins Forstamt Melsungen, welches er 2018/19 für zehn Monate kommissarisch leitete. Ab Anfang März 2023 ist er der neue Ansprechpartner im Forstamt Rotenburg.
PM: Wildtiere kennen keine Zeitumstellung!
28.10.2022
Momentan wird es stetig früher dunkel und damit wächst die Gefahr für Wildtiere und Autofahrer. Darauf macht der Landesbetrieb HessenForst anlässlich der bevorstehenden Zeitumstellung am 30. Oktober aufmerksam.
Mit der Zeitumstellung nimmt die Gefahr von Wildunfällen über Nacht rapide zu. Jetzt ist besonders im ländlichen Straßenverkehr Vorsicht geboten. Rehe verursachen einen Großteil der Kollisionen.
Am kommenden Sonntag (30. Oktober 2022) werden die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt. Abendlicher Berufsverkehr und Dämmerung fallen dann für mehrere Wochen zusammen – das Risiko für Wildunfälle steigt erheblich. Denn Reh, Hirsch und Wildschwein folgen weiterhin ihrem natürlichen Rhythmus und sind vor allem in den Morgen- und Abendstunden auf den Läufen. HessenForst appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, in der Dämmerung besonders auf Landstraßen, an Feldern und in Waldgebieten aufmerksam und mit reduzierter Geschwindigkeit zu fahren.
Rehe verursachen die meisten Wildunfälle (Foto: Adolf Schilling)
„Für uns Menschen bedeuten Straßen Mobilität, für die Tierwelt jedoch ständige Gefahr“, so Michelle Sundermann, Pressesprecherin von HessenForst. Die Försterin gibt Verkehrsteilnehmern folgende Tipps:
Taucht Wild am Straßenrand auf: abblenden und kontrolliert bremsen. Achtung: Rehe, Hirsche und Wildschweine sind meist nicht allein unterwegs, oft folgen weitere Tiere dem ersten nach.
Ist eine Kollision mit einem Wildtier unvermeidbar, Lenkrad gut festhalten und weiterfahren. Unkontrollierte Ausweichmanöver können schlimme Folgen haben. Auch für andere Verkehrsteilnehmer.
Nach einem Unfall: Warnblinkanlage einschalten und Unfallstelle absichern. Das tote Tier, sofern möglich, mit Handschuhen bergen und an den Randstreifen
schaffen, damit keine Folgeunfälle passieren. Dabei die eigene Sicherheit beachten!
Ein verletztes Tier weder berühren noch verfolgen oder gar mitnehmen: Es besteht u. U. Gefahr für den Menschen und Todesangst für das verletzte Wildtier. Wer sich Wild aneignet, macht sich zudem der Wilderei schuldig, Strafanzeige droht.
Unfall unverzüglich der Polizei melden – auch wenn das Tier geflüchtet ist. Wenn möglich, den Punkt, an dem das Tier geflüchtet ist, z. B. mit einem Taschentuch markieren. Bescheinigung über den Wildunfall ausstellen lassen. Das ist wichtig für den Schadensersatzanspruch gegenüber der Versicherung. Die Polizei informiert den zuständigen Jäger.
Deutschland besitzt eines der dichtesten Straßennetze der Welt. Straßen zerschneiden Lebensräume, hindern oder beeinträchtigen viele Arten an ihren natürlichen Bewegungsmustern.
Aber auch Erholungssuchende könnten in den kommenden Wochen im Wald mit tageweise abgesperrten Wegen oder auch der ein oder anderen kurzfristig gesperrten Landstraße zu tun haben.
„Ab Oktober wird auch in Hessens Wälder wieder verstärkt gejagt. Bitte halten Sie sich an die Absperrungen und nutzen für diesen Tag einen anderen Wanderweg. Frisches Wildfleisch aus den heimischen Wäldern können Interessierte über die hessischen Forstämter beziehen“ rät Sundermann.
PM: Wald der Zukunft entwickeln
18.10.2022
Umweltstaatssekretär Oliver Conz und Betriebsleiter Michael Gerst stellen den Nachhaltigkeitsbericht 2021 des Landesbetriebs HessenForst vor
Umweltstaatssekretär Oliver Conz und der Landesbetriebsleiter von HessenForst, Michael Gerst, haben im Forstamt Wiesbaden-Chausseehaus den Nachhaltigkeitsbericht des Landesbetriebs HessenForst vorgestellt. Auch 2021 haben die Klimakrise und ihre Folgen das Handeln der Forstleute im hessischen Wald bestimmt.
„Wir machen den Wald klimastabil. Das ist unsere große Herausforderung, denn der Wald ist der große Leidtragende des Klimawandels und spielt zugleich eine entscheidende Rolle beim Kampf gegen die Klimakrise. In unvorstellbarem Tempo sind über 90.000 Hektar Wald in Hessen abgestorben. Deswegen haben wir allein 2021 4,6 Millionen junge Bäume im Staatswald gepflanzt. An anderer Stelle hat die Natur Raum für die Wiederbewaldung erhalten. So entsteht unser Wald von morgen, der vielfältig und widerstandsfähig sein muss, um weiterhin Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Erholungsort für uns Menschen und Kohlenstoffsenke zu sein“, erklärte Umweltstaatssekretär Oliver Conz.
Er dankte den Försterinnen und Förstern für ihren Einsatz für den hessischen Wald: Fast 39.000 Hektar Freiflächen sind seit 2018 allein im hessischen Staatswald als Folge des Klimawandels durch Trockenheit, Unwetter und Schädlinge entstanden. „Investitionen in den Wald sind daher auch Schwerpunkt im Doppelhaushalt. Hier sind für die kommenden beiden Jahre insgesamt 155 Millionen Euro für Wiederbewaldung und den Waldumbau vorgesehen“, so der Staatssekretär.
Fichtenforste werden zu artenreichen Mischwäldern
Wie in allen hessischen Forstämtern haben Forstamtsleiter Ralf Bördner und sein Team in Wiesbaden-Chausseehaus in den letzten Jahren ehemalige Fichtenflächen neu bepflanzt. „Wir haben uns an dieser Stelle für Eiche mit Hainbuche entschieden“, berichtete Bördner. Er erwarte, dass der zukünftige Eichenbestand einen hohen Beitrag zur Biodiversität leiste, dabei trockenheitstolerant sei und wertvolles Holz liefere. Bördner betont: „Nur ein vitaler, stabiler Wald speichert langfristig Kohlenstoff, sorgt für saubere Luft, bietet Lebensraum für Tiere und Erholungsraum für Menschen und kann nachhaltig Holz liefern, das zum Teil energieintensive Produkte ersetzt.“
Nachhaltigkeitsbericht beantwortet Fragen zum Wald der Zukunft
Doch wie steht HessenForst zu exotischen Baumarten, die vermeintlich besser an den Klimawandel angepasst sind? Wie stellt der Landesbetrieb sicher, dass auch kleine Unternehmen aus der Region ausreichend Holz aus hessischen Wäldern bei ihm abnehmen können? Welche Funktionen kann der Wald der Zukunft noch erfüllen? Diese und weitere Fragen haben sechs prominente Menschen an den Landesbetrieb gestellt. Die Fragen und Antworten darauf illustrieren den Nachhaltigkeitsbericht für 2021.
„Diese Fragen spiegeln das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger am Wald wider. Darüber haben wir uns sehr gefreut! Sie drücken aber auch die Sorgen der Bevölkerung um den Wald aus. Ich bin sicher, dass es uns mit den Antworten zu diesen Fragen gelingt, Wissen zu vermitteln und Transparenz zu schaffen“, sagte Betriebsleiter Michael Gerst und ergänzte: „Deutlich wird, dass wir im Wald unverändert vor besonderen Herausforderungen stehen. Wir können dabei auf unsere Forstleute vertrauen, die allen Unsicherheiten zum Trotz den Wald mit großem persönlichen Engagement zum Wohle von Mensch und Natur mit Umsicht weiterentwickeln.“
Fakten zum Geschäftsjahr 2021 für den Landesbetrieb HessenForst
4,6 Millionen junge Bäume im Staatswald gepflanzt
2,7 Millionen Kubikmeter Holz geerntet, davon 60 Prozent durch Kalamität
129 Windenergieanlagen im Betrieb
Jahresergebnis: – 47,8 Millionen Euro
betreute Körperschaftswaldbetriebe: 383 Kommunal- und 316 Gemeinschaftswaldbetriebe
1927 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 146 in Ausbildung
PM: Hans-Jürgen Rupp nach drei Jahrzehnten in den Ruhestand verabschiedet
05.10.2022
Leitungswechsel im Forstamt Romrod: Stefan Nowack (li.) verabschiedet Hans-Jürgen Rupp (re.), der das Forstamt an seine Nachfolgerin Annelie Bloß übergibt. Foto: HessenForst
Nach über 30 Jahren als Leiter im Forstamt Romrod wurde Hans-Jürgen Rupp mit Ablauf des Monats September in den Ruhestand verabschiedet. Ihm folgt Annelie Bloß.
Stefan Nowack, Leiter der Abteilung Waldentwicklung und Umwelt bei HessenForst, verabschiedete Forstamtsleiter Hans-Jürgen Rupp am 30. September in den Ruhestand. Er dankte seinem Kollegen für die geleistete Arbeit und das Engagement, mit dem Rupp und sein Team das Forstamt durch die vergangenen Extremjahre gebracht haben.
Rupp begann seine forstliche Karriere bereits 1989 beim Regierungspräsidium in Gießen. Schnell war klar, dass er wieder in die heimischen Wälder des Vogelsbergs zurückkehren wollte. 1990, kurz nach den Stürmen Vivienne und Wiebke wechselte er als Amtsleiter ins Forstamt Romrod. Die letzten Jahre vor seinem Ruhestand waren durch die klimabedingten Waldschäden geprägt. Vor allem den Fichten und Buchen setzen Trockenheit und Borkenkäferbefall stark zu. Die Wiederbewaldung der Freiflächen legt Rupp nun in die Hände seiner Nachfolgerin.
Annelie Bloß studierte in Göttingen und absolvierte das Forstreferendariat im Forstamt Fulda. Nach ersten Stationen in der Landesbetriebsleitung von HessenForst wechselte die gebürtige Hessin bereits im Oktober 2021 ins Forstamt Romrod. „Ich hatte zum Glück die Möglichkeit bereits seit einem Jahr gemeinsam mit meinem Vorgänger das Forstamt kennenzulernen. Für mein Team und mich besteht die Herausforderung der nächsten Jahre darin, die Wälder im Forstamtsbereich fit für den Klimawandel zu machen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der gezielten Pflege ehemaliger Sturmwurfflächen aus den 90er Jahren. Ich freue mich diese Aufgabe mit meinem Team anzugehen“ sagte Bloß anlässlich der Amtsübergabe.
Einen wichtigen Beitrag werde hierbei auch die neue Produktionsleiterin im Forstamt, Bianca Pape, leisten. Ihre Aufgabe sei es, das forstliche Kerngeschäft am Laufen zu halten, sagt die Amtsleiterin. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Dass die Chemie zwischen uns stimmt, wissen wir längst, da wir unsere Ausbildung gemeinsam im Forstamt Fulda absolviert haben. Ein Jahr auf rund zehn Quadratmetern Bürofläche inklusiver zweier Hunde haben wir bereits gemeistert. Was soll da schon kommen?“ sagt Bloß mit einem Augenzwinkern.
Hintergrund
Das Forstamt Romrod im nördlichen Vogelsberg betreut etwa 18.000 Hektar Wald in elf Revieren. Ein Team von 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kümmert sich hier um den Wald. Prägende Baumart ist die Buche, welche in den letzten Jahren durch anhaltende Trockenheit zunehmend gesundheitliche Probleme aufweist. Neben der Holzproduktion hat auch der Naturschutz einen großen Stellenwert. Für Schwarzstorch, Bechsteinfledermaus und Waldwiesen hat das Forstamt die Arten- bzw. Habitatpatenschaft übernommen.