Auch Waldbesucher können im Notfall von der hessenweit ausgebauten Rettungskette-Forst profitieren.
Bei Unfällen im Wald ist schnelle Hilfe mitunter lebensrettend. Das gilt auch beim Wandern, Radfahren und für andere Freizeitaktivitäten. Da die meisten mittlerweile ein Handy haben, ist das Absetzen des Notrufs einfach zu erledigen. Das Problem ist jedoch, den Unglücksort genau zu benennen. Damit möglichst zügig geholfen werden kann, müssen sich Ersthelfer und Rettungskräfte an markanten und gut erreichbaren Standorten treffen.
Das sind unsere Rettungspunkte – grüne Schilder mit einem weißen Kreuz markieren sie. Jedes hat eine eindeutige Kennung. Zuerst kommt die Abkürzung für den Landkreis und anschließend eine ein- bis vierstellige Zahl.
Wenn ein Notfall eingetreten ist, nennt der Anrufer der Leitstelle den nächstgelegen Rettungspunkt. Diese sind dort bekannt und die Rettungskräfte werden entsprechend alarmiert. Notarzt, Krankenwagen und/oder Feuerwehr werden von einem Ersthelfer am Rettungspunkt erwartet und anschließend zur Einsatzstelle geleitet. So wird unnötiges suchen oder umherirren vermieden.
Es ist daher sinnvoll, sich vor dem Waldbesuch über die nächstgelegenen Rettungspunkte zu informieren. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Im Geoportal Hessen finden Sie alle über 4300 hessischen Rettungspunkte. Ferner besteht die Möglichkeit, eine entsprechende App auf das Smartphone zu laden.
Ausführlichere Informationen, sowie eine Datei zum Download (CSV, 238KB) finden sie auf der Homepage von HessenForst.