Gutes aus Hessens Wäldern zum Tag der gesunden Ernährung am 7. März: Wildfleisch ist ein hochwertiges und naturbelassenes Nahrungsmittel
Wenn der Duft von saftigem Rotkohl und geschmortem Wildfleisch durch die heimische Küche weht, neigt sich das Jahr meist dem Ende zu. Doch nicht nur an Weihnachten schmeckt der Wildbraten – rund ums Jahr kann man das hochwertige Lebensmittel genießen. Erhältlich ist es beispielsweise in den hessischen Forstämtern und Wildläden von HessenForst.
Das Fleisch von heimischen Wildtieren ist ein naturbelassenes Nahrungsmittel. „Wild kommt bei mir das ganze Jahr auf den Tisch: als Wildbolognese, Steaks oder Festtagsbraten. Es muss nicht immer der Rücken sein – auch Keule, Nacken oder Rippen lassen sich zu köstlichen Gerichten verarbeiten“, schwärmt Michelle Sundermann, Sprecherin des Landesbetriebs HessenForst. Heimische Wildtiere ernähren sich von Gräsern, Knospen und Kräutern, was für den typischen, kräftigen Geschmack des Fleisches sorgt. „Natürlich gehört eine verantwortungsvolle Jagd zum Genuss guten Fleisches“, sagt Sundermann „Da die Tiere auch Ruhe brauchen und wir nicht das ganze Jahr jagen, friere ich das Fleisch einfach ein. Das funktioniert einwandfrei.“
Wer Wildfleisch isst, unterstütz außerdem die Wiederbewaldung in der Region. Denn wiederkauendes Schalenwild, knabbert gerne an den kleinen Pflänzchen, die auf den neuen Freiflächen wachsen. Ein gutes Wildtiermanagement ist daher unerlässlich bei den Bemühungen, neue, klimaresistente Waldbestände zu begründen.