Der 1. September markiert den meteorologischen Herbstanfang. Die Tage werden merklich kürzer, es kühlt abends stärker ab, Nebelschwaden ziehen durch die Täler.
Auch die Pilze sprießen. Das Sammeln für den Eigenbedarf ist erlaubt und der Genuss einer leckeren selbstgesammelten Pilzmahlzeit ist jedem gegönnt. Beachten Sie aber bitte, dass sämtliche Pilze eine sehr wichtige Rolle im Nährstoffkreislauf spielen. Und auch für die eigene Sicherheit gilt: Finger weg von allen unbekannten Arten! Lassen Sie auch alte Exemplare stehen. Sie sind meist wurmig und schmecken nicht gut, sind aber wichtig für den Artenerhalt.
Bitte denken Sie beim Sammeln auch an die übrigen Waldbewohner. Halten Sie Ruhe in den Wildeinständen. Die Pilze stehen meist nicht in den dunkelsten Dickungen, sondern eher am Rande von Lichtungen und Schneisen.

Und wenn wir schon beim Wild aus dem Hessischen Wald sind: Der 1. September ist auch der Beginn der Hauptjagdsaison. Jetzt haben alle heimischen Wildarten Jagdzeit, unabhängig von Geschlecht und Alter. Also beste Voraussetzungen für leckere Braten mit Waldpilzsauce.
Am besten jetzt schon an Weihnachten denken! Gehen Sie auf Ihr Forstamt oder die/den für Ihren Wohnort zuständigen Revierleiterin/Revierleiter zu und lassen Sie sich auf die Warteliste setzen. Jagd ist ein Handwerk mit vielen Unwägbarkeiten. Auf Bestellung schießen funktioniert in der Regel nicht.
Sind Sie bei uns als Wildinteressent registriert, ist die Versorgung bis zu den Feiertagen sichergestellt. Keine Angst vor großen Tieren (Verkauf von Wild bei uns nur in ganzen Stücken). Wir vermitteln Ihnen Metzger, die sich mit Wild auskennen. Schnell wird das ganze Stück zerteilt und nach Wunsch weiterverarbeitet (Schinken, Wurst, etc.) oder bratfertig portioniert und vakuumiert. In den meisten Fällen wird man um ein zwischenzeitliches Einfrieren ohnehin nicht herumkommen.
Appetit bekommen? Sprechen Sie uns gerne an!
Ihr Forstamt Wettenberg