Durch die anhaltende Trockenheit und die geringen Niederschläge seit dem Jahr 2018 ist der Wald sehr geschwächt. Die ebenfalls dadurch bedingte explosionsartige Vermehrung des Borkenkäfers hat, vor allem bei der Baumart Fichte, zu einem Absterben großer Waldflächen geführt. Diese Freiflächen beeinträchtigen das Ökosystem Wald in seinen Schutz-, Nutz- und Erholungsfunktionen. Sie eröffnen aber auch die Möglichkeit den Wald von morgen aktiv zu gestalten und ihn fit für den Klimawandel zu machen. Als klimastabile Baumart ist unter anderem die Eiche in den Fokus gerückt.

Foto: J. Siebert
Im Zuge einer landesweiten Pflanzaktion wird im Forstamt Herborn in Kooperation mit der V+R Bank eine ein Hektar (100×100 Meter) große Fläche mit Eichen bepflanzt. Auf der zu bepflanzenden Fläche standen vorher Fichten, die im Jahr 2019 in Folge von starken Schädigungen durch Borkenkäferbefall abgeholzt werden mussten. Sie befindet sich nördlich von Wallenfels und südwestlich des Flugplatzes Bottenhorn.
